Montag, 5. März 2012
Schlaf ist die beste Vorbereitung

Dieser Bericht fängt mit der sehnsüchtig erwarteten Fortsetzung der Sportzentrum-Reihe. Heute ist es das Schwimmbad am Fuchsbau, wohin ich gleich auch gehen werde:

Im Hintergrund sieht man die schöne Ortschaft, hier noch mal vergrößert


Habe mir die Tage die Blogs der Konkurrenz angeschaut und habe mich ein wenig für meine Beiträge geschämt: Mit dem peinlichen Sensationsjournalismus ist dies hier die Bildzeitung unter den Blogs, mit dem Unterschied, dass die seriösen Berichterstattungen von Niclas und Melanie viel mehr Leser haben - so wie es auch sein sollte...

Zuerst zu guten Nachrichten aus Lahnstein: Dritte steigt auf und Goethe-Schule fährt als Vize zur Deutschen! Gratulation! Kurt hatte an dem Samstag Einiges zu feiern, denn an beiden Erfolgen war er maßgeblich beteiligt: Als Spieler, Mannschaftsführer, Trainer und Betreuer. Nach diesem Lauf hätten wir unseren Vorsitzenden auch für die Erste am Sonntag spielen lassen sollen - dann würde es vielleicht auch da hinhauen...

Nun aber zurück zum Geschehen in Osterburg. Nachdem Fiasko in der zweiten Runde verzichtete ich auf die Vorbereitung und gönnte mir ca. 11 Stunden Schlaf - mein Gegner wählte aus der Angst von meinen befürchteten Heimanalysen eine neue Eröffnung und eine taktisch geprägte Partie (für Zuschauer mag diese Bezeichnung etwas überraschen sein, aber viele taktische Tricks blieben hinter den Kulissen) erreichte folgende Stellung:


In der Vorberechnung dachte ich, dass ich an der Stelle mit 1. T6c5?! gewinne, denn nach 1. ... Ld6 2. Td6 Dd6 3. La8 Ta8 4. Tc8+ geht die Dame flöten, leider gibt es 3. ... Dd1+ und Weiß hat einen großen Teil des Vorteils verschenkt. Nach einem langen Überlegen wurde 1. Dc5! gespielt und Schwarz hatte keine Chance gegen aktive weiße Figuren.

Heute ging es gegen Reddmann, der bis jetzt an allen 3 Schönheitspartien des Tages beteiligt war, wobei er zwei mal mit Weiß der Sieger war - und auch keinen Halt vor Frauen machte! Verständlicherweise hielt ich nicht viel davon, ihm noch eine Vorlage zu liefern. Meine Vorbereitung beschränkte sich auf auf den ersten Zug (1. d4 e6! um Trompovski 2. Lg5 zu entgehen) und nur 10 Stunden Schlaf. Solide gespielt, konnte ich mindestens ausgleichen


Hier, da ich weniger Zeit hatte, wollte ich nicht lange an der Variante 1. ... Lb5!? 2. Tfc1 (oder c4!? und dann a4!?) f6 3. c4 rechnen und spielte das weniger komplizierte 1 ... f6. Etwas überraschend für mich, nahm mein Gegner auf c6 und bot Remis an. Ok, es ist nicht nach meinen Remis-Regeln und Niclas Huschenbeth hätte das noch ganz sicher weiter gespielt (wie gestern 134 Züge gegen Blübaum), doch ich zog das Schwimmen der Quälerei vor - werde wohl alt und milde...

Apropos Schwimmen, mache mich auf die Socken, bis es nicht zu spät ist!

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